Mittwoch, 15. Juni 2011

10.Tag (Montag, den 13.6.11)

Ich hab leider kein Foto von diesem Tag. Nach dem es drei Busfahrer
aus mir nicht erfindlichen Gründen  abgelehnt hatten, uns mit der Skulptur
nach Venedig zu nehmen,klappte es endlich beim  Busfahrer des vierten
Busses. Auch das Vaporetto war nett zu uns und meiner Skulptur, es brachte uns
problemlos zur Haltestelle Biennale. Dort stellten wir und viele andere dann fest ,dass 
die Biennale immer Montags geschlossen hat. ( so wie in Deutschland der Friseur )

Na ja, egal, nach Auskunft eines an seinem freien Tag arbeitenden Eingangangskontolleurs
wäre ein Rundgang mit Skulptur sowieso nicht möglich gewesen.

Hätte ich mir eigentlich denken können, da könnte dann ja auch ein jeder daher kommen, mit seiner Skulptur und sich wichtig machen. Das würde ja vermutlich dann soweit führen, das man vor lauter Künstlerbesuchern 
mit ihren mitgebrachten Kunstwerken , die Kunst der Biennale Künstler übersehen würde.Man schleppt ja auch keinen Baum mit in den Wald.

Oder man stelle sich nur einmal den unmöglichen Fall vor, dass ein Kunsteinkäufer auf der Biennale von einem 
Besucherkünstler rein aus Verwechslungsgründen ein Kunstwerk kauft . Und nur der Künstler verdient,am Verkauf. Das ist doch Kunstmarkt Missbrauch. Die Biennale würde missbraucht von unbekannten Künstlern , die nur in ihre eigene Tasche wirtschaften. Also bitte, das geht doch nicht. Ausserdem ginge nicht kuratierte Kunst
über den  Ladentisch, wo bleibt denn da der Käuferschutz.

Ok, ich mußte feststellen, eine geschlossene Biennale wirkte sehr entspannend,was mir dann doch zu denken gibt.

Zum Glück haben wir dann noch einen jungen Mann getroffen, der seid drei Jahren durch die Welt reist ,unter freiem Himmel schläft und sein Geld mit riesigen Seifenblasen verdient. Petter,so sein Name, machte extra eine Vorführung seiner Kunst  für Aktmalerin.

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